Unversöhnlich
Unversöhnlich
Ein Kuss
auf die
kalte Schulter
wärmt die
Lippen nicht
und
lässt das Herz erschauern
Unversöhnlich
Ein Kuss
auf die
kalte Schulter
wärmt die
Lippen nicht
und
lässt das Herz erschauern
… voller Ideen und Möglichkeiten für Geschichten, aber es will einfach nicht gelingen es aufs Papier zu bringen, verflixt noch eins. Das geht mir schon seit geraumer Zeit so und es schmerzt mittlerweile fast schon körperlich. Ist wie ein Krampf. … weiterlesen
Blendstich
Seelen -
Trümmer brach
in fernem Grund
ragen tief
ragen hoch
streuen heiße Bisse
dem glücklos Wandernden
stolperndes Gewissen
Schreibblockade ist was Arges man ächzt und heult und stöhnt und fühlt sich nur verhöhnt vom Blatt Papier oder PC das tut dann richtig weh… Wenigstens das ist mir in den Sinn gekommen, ein garstiger Schüttelreim. Sicherlich für viele … weiterlesen
lang gewohnt
lang vertraut
viel aufgebaut
doch was bleibt
nur Streit?
Eigentlich nicht
stets drauf erpicht
es recht zu machen
dabei, wenns geht zu lachen
das liebevolles Gefühl
im Alltag auf der Strecke blieb
Enttäuschungen wie ein Hieb
erst nicht verspürt
doch als sich gerührt
ein anderer mit Herz
(da) wurde bewusst ein Schmerz
ein Sehnen und Vermissen
nach innigen Küssen
nach ungestümen Verlangen
ohne Bangen
nicht zu entsprechen dem Bild dem Ziel
-er- will so viel
doch kann ich es -ihm- geben
ohne mich ganz aufzugeben?
Zorn und Eifer
wird man wirklich immer reifer?
Wohl kaum
denn nicht vergessen
ist der Traum
nach innigen Küssen
nach ungestümen Verlangen
ohne Bangen
nicht zu entsprechen
dem Bild dem Ziel
Still durchbroch’ne Nacht
einsam erwacht
plage mich
sehe nur die Schande
keine treue vollen Bande
die ich pflege, hege
wie ich sollte
nicht dass ich nicht wollte
Aufblitzende Finsternis
die mich umringt
macht mich zum Kind
die nötige Wut
zu verwandeln Angst
in Mut
fehlt – noch
Kraftlos stattdessen
an den eigenen Fehlern essen.
Manchmal steckt man einfach fest im Leben. Und egal wie sehr man reflektiert, kann sich das dennoch länger hinziehen….
Schaufensterschatten schlagen
sich in mein Gemüt
Gewölbt verzerrte Bilder
aus der Wirklichkeit
die in meinen Träumen
verstummt
Gänsehautmusik
hebt mich aus den Schluchten der Stadt
die,
gefüllt mit Motorenschmerz
und Bahnschrei
ihren wahren Klang verbirgt
Trotzdem ist er da
mal zaghaft
mal durchdringend klar
jetzt kann ich ihn hören
Er erzählt vom Gestern
im Bardenton der Legende
Er spricht vom Jetzt
im quirligen Seufzen der Möglichkeiten
Er flüstert vom Morgen
in unsicheren Spährenmelodien
abrupt wechselnd
Er singt vom Leben
und
die Stadt
verneigt sich vor der Zeit
Ein Blick aus dem Fenster auf die gegenüberliegenden Häuser, die im Erdgeschoss mehrere Läden beherbergten. Vorbeieilende Straßenbahnen, hin und her, die, wiederum durch die eigenen Fensterchen, flackernde Spiegelungen in den Schaufenstern hervorriefen. Und dadurch auch Schatten.
Angst
außer
Kontrolle
zu geraten
Aus welcher
eigentlich?
Oder aus wessen?
Was soll diese unnütze Leere,
die so voll von Ideen und Worten ist?
Sie reißt in mir und lässt
mich (doch) nicht
Ich fühle mich zur Untätigkeit verdammt
und will sie (doch) nicht
Alles in mir und in diesem Raum schreit mich an:
Tu was!
Fang´ endlich an
Aber ich sitze nur da,
Zigarettenqualmumflort,
und tue nichts
Doch in mir auch der Wunsch etwas zu (er)schaffen
Innerlich gespannt und unruhig
hocke ich an meinem Tisch,
äußerlich erstarrt
Wo bleibt nur das Startsignal
scheine ich mich zu fragen
Warte ich vergebens?
Oder hab´ ich´s auf den Ohren?
Mittlerweile rauche ich nicht mehr….
1.
Mittwoch – kurz vor Mitternacht
Gedehnte Zahnpastablüten
blühen im Becken
Wasser spuckt
zerstört das kleine Leben
und spült sie hinab
in die Tiefe
des dunklen Schlundes
Lieber noch als Blumen
mag er Seelen
die einsam und leer
ihr Dasein fristen
Der Wahnsinn
Er hat leichtes Spiel
da sind genügend
die sich einwickeln lassen
von seiner bizarren Schönheit
voll von Verheißung
2.
Schlaflos
Radio an
Fernseher an
Ascher überfüllt
ein Programm
nach dem anderen
zapp, zapp
alles viel zu öde
nichts was meinen
Sehnerv beruhigt
oder ablenkt
Selbstbetrug
der Spitzenklasse
Mir wird langsam klar
der “AUS”-Knopf
für Gefühle
ist noch nicht erfunden
und wenn doch
käme ich wahrscheinlich
mit der Gebrauchsanweisung
nicht klar
3.
Glotze
Berieseln
Betäuben
Nur den Schmerz
nicht
fühlen
wollen
Einschaltverbot
wegen
Kurzschlussgefahr
Die WG war in Ordnung …