Erster Kuss

Erster Kuss

Dornenzerkratzt, bis auf die Knochen erschöpft, kaum noch Kraft einen Fuß vor den anderen zu setzen, schleppte sich der Prinz in die Kemenate der Königin…. Der Königin! Niemand hatte es bisher geschafft, niemand der versucht hatte sie zu erreichen, sie anzusehen, gar zu berühren, war je heil zurückgekommen. Welch Todesmut trieb ihn nur dazu?

Noch einen Herzschlag von ihr entfernt, verwirrt, betäubt von ihrer Schönheit, schloss er seine Augen. Ihre scharfbekrallten Hände seinem Herzen näher kommend, ihren verschlingenden Mund, sah er nicht. Erahnte sie nur, unfähig sich zu rühren, konnte er nur geschehen lassen. War dies sein Ende?

Ein Stupsen, eine sanfte Hand auf seiner Wange.

Zögerlich öffnete er seine Augen, sah in ein lächelndes, erstaunt wirkendes Gesicht. „Was schaust Du mich denn so an? Als wär’ ich ein Monster.“

Keine Krallen, kein Verschlingen.

Nur der Geschmack prickelnder Süße auf seinen Lippen, die sich langsam in ihm ausbreitete.

 

Bemerkung:

Im Rahmen eines Flash-Fiction Schreibwettbewerbs entstanden. (Erklärung Flash-Fiction siehe Wikipedia )

Kategorie: Geschichten

Gefunden

Gefunden

Wie eine Blüte

wie ein Stern

aufgehend in meinem Herzen

hab ich Dich gern

 

Egal wo ich geh

egal wo ich bin

trotz Hindernisse und Weh

bist Du stets in meinem Sinn

 

Erschütternder Fluch

oder unfasslicher Segen

Dein Bild, Dein Sein vor Augen

lässt innigstes Sehnen in mir sich regen

 

Verloren geglaubt und nun wiedergefunden

wie durch Äonen gewandert voll Dunkelheit

wiesen Lied und Flamme den Weg

zu entgehen innerer Einsamkeit

 

Aug’ und Seele in vertrautem Klang

langsam streben vorsichtige Triebe

gefüllt mit Zärtlichkeit und Hunger

umwindend in Licht und Schatten ein Band der Liebe

Kategorie: Gedichte

Was willst Du

Was willst du

Was willst du wissen

was willst du hören

soll ich auf meine Liebe schwören?

auf mein pochend Herz

voller Schmerz

meinem verliebten Sinn

der erschüttert was ich bin

Was willst du hören

was willst du wissen

von instrumentalisierten Berührungen

von fehlenden Küssen

des vertraut dominant andern

die mich lassen wandern

fort von hier

und

hin zu dir

Was du weißt

was du hörst

ist

dass du mich betörst

mit deinem pochend Herz

voller Schmerz

deinem verliebten Sinn

der erschüttert was ich bin

was willst du hören

was willst du wissen

ich möcht’ dich nicht mehr missen…

Kategorie: Gedichte

Wie die Wüste das Wasser

Wie die Wüste das Wasser

Ich brauche dich
wie die Wüste das Wasser
wie Blumen das Licht
und
Fische das Meer

ich sehne
ich sehne
dich zu mir her

Ich brauch dich wie der Mond die Sonne
und
wie die Sonne den Mond
du bist es
der in meinem Herzen wohnt

Das klingt zwar alles nach Kitsch
Verflix’!

Doch ich liebe dich
sonst nix!

Kategorie: Gedichte

Nur die Birke sanft

Nur die Birke sanft

Nur die Birke
sanft
vermag
zu sagen
was der Wind erzählt
Du wandelst
mit verwirrtem Gemüt
der Frühling
hat dich berührt
und
du siehst
wie alles blüht
Doch mehr noch
als die Blütenpracht
erkennst Du
das die Liebe
erwacht

 

Bemerkung:

Die Birke gehört mit zu meinen Lieblingsbäumen. Im Mondlicht scheint sie fast zu leuchten. Und früher hat man aus ihrer Rinde sogar Nützliches hergestellt. Schachteln und sogar Schuhe. (Kunsthandwerker auch heute wieder, z. B. Brotkörbe.) Nach einem Spaziergang entstanden.

Kategorie: Gedichte

Augenblicke

Augen-Blicke

Zärtlichkeit

Nähe

spüren

die ich brauche

Nähe

die ich geben mag

Streichelweich

geborgen

Hände

liebevoll

sanft

Freund – Geliebter

und mehr

wer kann es sagen?

Ich weiß

nur

was ich fühle

Kategorie: Gedichte

Hohes Lied oder Fantasy Romanze

Hohes Lied oder Fantasy Romanze

Sein Haar
hell
wie die Felder des Ostens
Sein Auge
sanft
wie die Farben des Westens
Sein Antlitz
dass mich
schauen lässt
liebkosend
seine Züge

Er ist wie
Sonne
und
Mond
wie
Sturm
und tiefes Meer
Bei ihm ist
Sterben
Werden
und
Schein
Sein
Glanz und Schatten
ein Rätsel
und doch
bekannt
Geheimen Auges
sprach er
zu mir
und ich
war verzaubert

Ihn zu sehen
pure Freude
Seele erkennen
und des
Blutes Glut
weiß zu
brennen
und der Wall
der
spürbar
ihn umgibt
lässt mich
trachten
ihn zu
schmelzen
nicht zu
brechen
lässt mich
hoffen
zu erreichen
nicht
zu schrecken

Gefährtin
und
Geliebte
Königinnengleich -
könnte ich sein
wenn
er es
sieht
und
wenn
es
bestimmt

Kategorie: Gedichte

Alles an Dir – Orchester Version

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Das erste Stück, das ich in Magix Music Maker komponiert und umgesetzt habe. Wie der Titel schon verrät, basiert diese kleine Komposition auf meinem Lied “Alles an Dir”.

Seitdem ich das Lied geschrieben habe, schwirrt eine sehr eindringliche Melodie in meinem Kopf herum, die ich mit diesem Projekt schoneinmal angedeutet habe. Ich hoffe in naher Zukunft das ganze nocheinmal aufgreifen zu können und die Klänge aus meinem Kopf möglichst eins zu eins in eine Audiodatei zu bannen.

Kategorie: Gespieltes

Puls der Liebe

Puls der Liebe

Spürst du, wie das Herz, den Rhythmus schlägt
Spürst du, wie das Blut, sich in den Adern dreht
Kannst du fühlen, wie der Takt des Lebens dich umgibt?
Kannst du verstehen das die Liebe in dir brennt

Nun endlich, ist es soweit
Endlich, sind wir zu zweit
Komm her, und mach dir Augen zu
Wir sind allein, wir allein

Sind wir, nun wieder, getrennt so weit
und wir, nicht sehen, uns so lange Zeit
wird die Kraft der Sehnsucht uns weiter zieh´n
an dem Band der Leidenschaft uns führ´n

Nun endlich, ist es soweit

Die Zeit, uns bringt, gemeinsam her
Uns treibt, bezwingt, und zerrt so sehr
Das Schicksal, das uns beide eng verbindet
Das in uns lodert, in uns brennt und nicht verlöscht

Nun endlich, ist es soweit

Liegst du, bei mir, auch diese Nacht
Und ich dich seh´ in deiner Pracht
Ist es so, als würde ich in einem Traum
Immer noch schweben, auf Wolke sieben

Nun endlich, ist es soweit

Kategorie: Gesungenes

Alles an Dir

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Alles an Dir

Lausche mir,
und geb gut acht,
heute singe dir,
und halte wacht

eine Meldodie
hat mich berührt
musste dazu schreiben
hat mich verführt.

Denn du bist es die,
die meine Feder führte.
Der Grund für all die Sehnsucht,
die in mir tobt und schreit.

Alles an dir
verleitet mich zu träumen
Und ein Feuerwerk in mir,
die Gefühle lässt schäumen

Und meine Seele
Ist nun entfacht
An dem Feuer
Der Leidenschaft

Doch ist es vergebens?
Was soll ich machen?
Ich bin so verlegen,
sie wird darüber lachen.

–> Zwischenspiel <–

Doch nun bin ich hier
Und singe dir
Bitte schaue nicht
Fort von mir

Denn du bist es die,
die meine Feder führte.
Der Grund für all die Sehnsucht,
die in mir tobt und schreit.

Alles an dir
verleitet mich zu träumen
Und ein Feuerwerk in mir,
die Gefühle lässt schäumen

Und meine Seele
Ist nun entfacht
An dem Feuer
Der Leidenschaft

Kategorie: Gesungenes