… voller Ideen und Möglichkeiten für Geschichten, aber es will einfach nicht gelingen es aufs Papier zu bringen, verflixt noch eins. Das geht mir schon seit geraumer Zeit so und es schmerzt mittlerweile fast schon körperlich. Ist wie ein Krampf.
Ich weiß z.B. nicht wo, bzw. womit ich anfangen soll:
Mit der Geschichte um den Fuchs der alles andere als ein typischer Vertreter seiner Art ist oder doch mit der um das Mädchen, dass einen traurigen Verlust verkraften muss und mittels ihrer Phantasie (und dem Erbe ihres Großvaters) schafft damit umzugehen. Oder doch lieber die Fantasygeschichte, die ja schon mal begonnen wurde, sogar in Kooperation mit anderen, doch dann ins Stocken geriet… ich müsste ganz viel umschreiben und die Parts der anderen übernehmen. Und wie kürze ich die, mache sie spannend? Die würde mir schon am Herzen liegen, doch ebenso die Kindergeschichten oder die phantastische Erzählung von einem, der großer Gefahr entkommt und sich (womöglich) rächen kann oder oder oder ….

Mir schwirrt der Kopf von all dem ( und oben genanntes ist nicht alles, da ist noch mehr…)
Doch warum nur, kann ich nichts davon aufschreiben? Bin ich arbeitsscheu? Denkbar.
Angst vor Ablehnung, Niederlage, ja die hab ich durchaus.
Wie ein Spiele-Entwickler danach strebt und es braucht, dass seine Spiele auch gespielt werden, so möcht’ ich doch, dass meine Geschichten und Gedichte gelesen werden.
Im besten Falle gemocht werden, doch Hauptsache überhaupt gelesen. Und wenn einer was verreißen würde, ist’s irgendwie immer noch besser, als gar kein Feedback. Schlichtes Ignorieren.

Aber an dem Punkt bin ich ja noch gar nicht. Außer ein paar Gedichten und Pseudo-Kurzgeschichten habe ich noch nichts wirklich fertig gebracht. Ok, zwei flash-fiction Storys noch, aber dann hört’s auf.
Woher nehmen die, die schon veröffentlicht haben, nur die Kraft und das Sitzfleisch? Haben die einen Sponsor? Also ich hab keinen und damit wären wir beim Thema Existenzängste. Die hab ich nämlich reichlich. Wie wohl jeder, der von nem Minijob und H4 mehr schlecht als recht leben muss. Im Kopf der Zensor, der die “brotlose Kunst” nieder macht. Die Anstrengung sich immer wieder neu zu bewerben. Die steten Absagen. Das zehrt jedes Fitzelchen Energie auf. Das will ich doch eigentlich gar nicht.

Weil das Eigentliche, dass mir ja doch irgendwie zu eigen ist, sonst würd ich ja nicht immer drauf gestoßen, daran erinnert, ist ja eigentlich klar… oder doch nicht?

 

Kennt ihr das auch? Was sagt ihr dazu? Schmore ich zu sehr im eigenen Saft? Zu wenig Austausch? Bisher sicherlich. Lässt sich das ändern? Wenn ja, wie am besten?

Verstopfung

Im Hirn es schwirrt

verwirrt

vor Ideen und Ergüssen

die dringend

mal müssen…

aufs Papier

doch können sie nichts dafür

dass es nicht geht

alles verdreht

vollgepfropft

ist’s im Hirn

in dem es schwirrt

drum verwirrt

und

total verstopft

Ein Abführmittel ist nicht in Sicht

ich armer Wicht


 

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