Draußen allein

 

Draußen allein

Brütende Hitze

das Schweißtuch

der Einsamkeit

klebt an meinem Herzen

und hadert

mit der kühlen Brise

Sehnsucht

Auge_foto0571_001

© Alene Stolze

-

Kategorie: Gedichte

Warum…

…beißt Du mich mit Worten
allerorten
ein Vergehen,
erschöpft und müde wie ich bin,
kommt mir nicht in den Sinn
das ich begangen haben soll,
ich werd noch ganz toll
laufe im Kreis wie ein Hund
rund und rund
der doch nicht fängt seinen Schwanz
es verwirrt mich ganz
was ich begangen haben soll
ich werd noch ganz toll
Der Ton der Worte beißt mich
versetzt mir einen Stich
Deine Laun’ und Stimme schwenkte
was mich kränkte
vom liebevollen
zum unheilvollen
ich weiß nicht was tun
kann nicht ruhn
ich nehm an ich bin schwach
halt kaum aus einen Krach
möcht nur nah Dir sein,
nicht allein in Seelenpein,
im Geist der Klarheit fliegen
und an Deinem Herzen liegen
bitte sei nicht ungerecht
auch wenn innerer Aufruhr schlecht
-erdings Dich jocht
so spür ich doch
das es Dich drückt
drum wär ich ganz verzückt
wenn Du nicht allerorten
mich beißen würdst mit Worten

ach, alles würd ich geben
mit Dir zu sein
in diesem Leben
mein Geliebter, mein Seelengefährte gar
wir lieben uns doch, und das ist wunderbar
drum lass es uns pflegen
und hegen
Hand in Hand
unser Band
gemeinsam verwegen
auf sämtlichen Wegen
und nicht beißen mit Worten
allerorten

Kategorie: Gedichte

Unversöhnlich

Unversöhnlich

Ein Kuss

auf die

kalte Schulter

wärmt die

Lippen nicht

und

lässt das Herz erschauern

Kategorie: Gedichte

Verstopfung

Verstopfung

Im Hirn es schwirrt

verwirrt

vor Ideen und Ergüssen

die dringend

mal müssen…

aufs Papier

doch können sie nichts dafür

dass es nicht geht

alles verdreht

vollgepfropft

ist’s im Hirn

in dem es schwirrt

drum verwirrt

und

total verstopft

Ein Abführmittel ist nicht in Sicht

ich armer Wicht

Kategorie: Gedichte

Blendstich

 

Blendstich

Seelen -

Trümmer brach

in fernem Grund

ragen tief

ragen hoch

streuen heiße Bisse

dem glücklos Wandernden

stolperndes Gewissen

-

 

Kategorie: Gedichte

Du

Du

Ein Hunger

der an mir zehrt

Ein Sehnen

das mich ganz erfüllt

Ein Anblick

der mich lächeln macht

Eine Umarmung

die mich beben lässt

Eine Angst

die mich quält

Eine Hoffnung

die niemals stirbt

Ein Wunsch

der auf Erfüllung harrt

Ein Traum

der schon immer war…

Du

 

Kategorie: Gedichte

Gerappt

Gerappt

Darf ich es wagen

zu sagen

dass ich dich vermiss

dass der Riss

in meinem Herz

so getrennt von Dir

mir bereitet Schmerz

auszuhalten kaum

befangen in dem Traum

nah bei dir zu sein

ein Gefühl wie daheim….

 

Bemerkung:

Ist mir erst nach dem ersten Vorlesen aufgefallen, dass man den Text sogar mit Rap-Rhytmus lesen kann :) Darum der Titel “Gerappt”

Kategorie: Gedichte

Herzlicht

Herzlicht

Glitzernde Tropfen

aus Lebendigkeit

am Halmesrand

befunkelt von den

Strahlen der Sonne

 

Glitzernde Perlen

der Verbundenheit

in uns’ren Herzen

befunkelt von den

Strahlen der Liebe

 

Bemerkung:

Ein Bild, bzw. Postkartenfoto hat mich dazu inspiriert Wenn möglich, dann lade ich das Bild zu einem späteren Zeitpunkt noch hoch und füge es hier noch ein. Es ist allerdings nicht von mir fotografiert.

Kategorie: Gedichte

Gefunden

Gefunden

Wie eine Blüte

wie ein Stern

aufgehend in meinem Herzen

hab ich Dich gern

 

Egal wo ich geh

egal wo ich bin

trotz Hindernisse und Weh

bist Du stets in meinem Sinn

 

Erschütternder Fluch

oder unfasslicher Segen

Dein Bild, Dein Sein vor Augen

lässt innigstes Sehnen in mir sich regen

 

Verloren geglaubt und nun wiedergefunden

wie durch Äonen gewandert voll Dunkelheit

wiesen Lied und Flamme den Weg

zu entgehen innerer Einsamkeit

 

Aug’ und Seele in vertrautem Klang

langsam streben vorsichtige Triebe

gefüllt mit Zärtlichkeit und Hunger

umwindend in Licht und Schatten ein Band der Liebe

Kategorie: Gedichte

Träumend

Träumend

zerbrechlich

zärtlich

filigrane Finger

aus bloßem Gefühl

tasten sich suchend

tasten sich sehnend

zum Herzen des andern

 

hoffen zu finden

hoffen zu binden

efeugleich

in Ranken aus Liebe

sich windend

 

wetterbeständig zu werden

sich heimelnd zu erden

doch auch

nicht zu fest zu fassen

Raum zum Atmen,

zum Sein,

zum Singen zu lassen

Kategorie: Gedichte